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Ist das, was ihr tut, wirklich "nachhaltig"?

  • Autorenbild: Isabel Jansson
    Isabel Jansson
  • 23. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Hotelzimmer mit schöner Aussicht
Die Agenda 2030 - Ein Ausblick in eine nachhaltigere Zukunft?

Wenn wir Nachhaltigkeit hören, denken wir vielleicht zuerst an Mehrwegkaffeebecher und Second Hand Kleidung. Wir denken an Ökostrom, Elektrofahrzeuge und Recycling. Und das ist gut so. Das alles können Maßnahmen sein, um unser Leben nachhaltiger zu gestalten!


Was ich hier mit "Nachhaltigkeit" meine


Wenn ich auf dieser Website aber von "Nachhaltigkeit" oder "nachhaltig" spreche, ist diese Definition weiter gefasst. Wahrscheinlich habt ihr schon von den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN gehört. Sie wurden 2015 verabschiedet und haben die Milleniumsziele von 2000 abgelöst, die 2015 ausliefen. Während die Milleniumsziele auf sogenannte Entwicklungsländer ausgerichtet waren, schließen die SDGs (Sustainable Development Goals), wie die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kurz heißen, auch Schwellenländer und Industrienationen ein.


Bis 2030 sollen diese Ziele global die nachhaltige Entwicklung vorantreiben und zu sozialer Stabilität, kultureller Vielfalt, ökologischer Ausgeglichenheit, sowie ökonomischem Wohlstand aller Menschen beitragen. 193 Länder haben diese "Agenda 2030" weltweit unterzeichnet. Das besondere: die Verantwortung für das Erreichen der Ziele wird auf Regierungen, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft verteilt. Mit welchen Maßnahmen die Ziele erfüllt werden, ist den Staaten selbst überlassen. Fest steht aber: die Ziele sind so formuliert, dass wir als globale Verantwortungs-Gemeinschaft alle etwas zum Gelingen der Agenda 2030 beitragen können.


Deshalb habe ich für mich dazu entschieden, den Fokus bei meiner kreativen Arbeit auf Partner*innen und Kund*innen zu legen, die mit ihren Dienstleistungen, Produkten und ihrem Engagement ganz individuell die SDGs vorantreiben! Dabei dreht sich alles um folgende 5 Kernbotschaften:


  1. Die Würde des Menschen im Mittelpunkt

  2. Den Planeten schützen

  3. Wohlstand für alle fördern

  4. Frieden fördern

  5. Globale Partnerschaften aufbauen


Das klingt jetzt erst einmal alles etwas abstrakt. Damit ihr besser einschätzen könnt, ob wir zueinander passen, liste ich hier die Ziele noch einmal im Detail auf und habe zusätzlich noch Beispiele ergänzt, die den Einsatz für die SDGs im Alltag darstellen. Im Zweifel: schreibt mir gerne eine Nachricht und wir finden gemeinsam heraus, ob wir ein Match sind!


Die Agenda 2030 und ihre Unterziele


1. Armut in all ihren Formen und überall beenden

Folgende Unterziele wurden formuliert: 1.1 Extreme Armut beenden (d.h. weniger als 2,15 USD/ Tag zum Leben haben), 1.2 Armut um mindestens 50% reduzieren - in allen Ausprägungen nach jeweiliger nationaler Definition, 1.3 Soziale Schutzsysteme implementieren, die nach lokalen Gegebenheiten vulnerable Gruppen schützen und versorgen, 1.4 Gleiche Rechte auf Besitz, grundlegende Dienstleistungen, Technologien und wirtschaftliche Ressourcen, 1.5 Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialkatastrophen aufbauen, 1.A Ressourcen mobilisieren, um Programme zur Beendigung der Armut umzusetzen, 1.B Armutsorientierte und geschlechtersensible politische Rahmenbedingungen schaffen


Zum Beispiel durch:


  • Schaffung von Arbeitsplätzen mit existenzsichernden Löhnen und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, um den sozialen Aufstieg und die wirtschaftliche Teilhabe für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu fördern.

  • Aufbau und Stärkung von Netzwerken und gemeinnützigen Organisationen, die bedürftigen Menschen Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung stellen, um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu decken.

  • Einführung von Sozialprogrammen, die auf die Bedürfnisse von benachteiligten Bevölkerungsgruppen abzielen und ihnen einen angemessenen Lebensstandard sichern.

  • Förderung von Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, um das Bewusstsein für Armut und soziale Ungleichheit in der Gesellschaft zu schärfen und gemeinschaftliche Lösungsansätze zu entwickeln.

  • Implementieren fairer Geschäftspraktiken und nachhaltigenr Lieferketten, um sicherzustellen, dass die Produkte und Dienstleistungen ethischen und sozialen Standards entsprechen und keine Ausbeutung von Arbeitskräften erfolgt.

  • Investition in sozial verantwortliche Unternehmensinitiativen und Programme, die auf die Unterstützung von lokalen Gemeinschaften und sozialen Projekten abzielen.

  • Unterstützung von Forschungsprojekten im Bereich nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung, um innovative Lösungen und Best Practices zu identifizieren und zu verbreiten.

  • Durchführung von Studien und Analysen, um die Ursachen und Auswirkungen von Armut zu verstehen und evidenzbasierte Politikempfehlungen für die Armutsbekämpfung zu entwickeln.

2. Kein Hunger

Folgende Unterziele wurden formuliert: 2.1 Allgemeiner Zugang zu sicheren und nährstoffreichen Lebensmitteln, 2.2 Alle Formen der Mangelernährung beenden (u.a. den Ernährungsbedürfnissen von heranwachsenden Mädchen, Schwangeren, Stillenden und älteren Menschen gerecht werden), 2.3 Produktivität und Einkommen von Kleinbauern verdoppeln (insbesondere von Frauen, Angehörigen indigener Völker, landwirtschaftlichen Familienbetrieben), 2.4 Nachhaltige Lebensmittelproduktion und widerstandsfähige landwirtschaftliche Methoden, 2.5 Genetische Vielfalt in der Lebensmittelproduktion erhalten, 2.A Investitionen in ländliche Infrastruktur, Agrarforschung, Technologie und Genbanken, 2.B Agrarhandelsbeschränkungen, Marktverzerrungen und Exportsubventionen verhindern, 2.C Stabile Lebensmittelrohstoffmärkte und raschen Zugang zu Informationen sicherstellen


Zum Beispiel durch:


  • Implementieren von Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung

  • Kauf von biologisch und nachhaltig erzeugten Produkten

  • Support von lokalen landwirtschaftlichen Betrieben

  • Unterstützung von Lebensmittelbanken und -programmen, um überschüssige Lebensmittel zu sammeln und an Bedürftige zu verteilen und um sicherzustellen, dass weniger Lebensmittel verschwendet werden.

  • Förderung von Gemeinschaftsgärten und urbaner Landwirtschaft, um den Zugang zu frischen und gesunden Lebensmitteln in städtischen Gebieten zu verbessern und lokale Nahrungsquellen zu stärken.

  • Sensibilisierungskampagnen und Bildungsinitiativen, um das Bewusstsein für die Problematik des Hungers zu schärfen und die Beteiligung der Gemeinschaft an lokalen Hungerbekämpfungsprojekten zu fördern.

  • Zusammenarbeit mit Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, um evidenzbasierte Maßnahmen zur Bekämpfung von Hunger zu entwickeln und zu evaluieren.


3. Gesundheit und Wohlergehen

Folgende Unterziele wurden formuliert: 3.1 Reduzierung der Müttersterblichkeit, 3.2 Ende aller vermeidbaren Todesfälle von Kindern unter 5 Jahren, 3.3 Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten, 3.4 Reduzierung der Sterblichkeit durch nicht übertragbare Krankheiten und Förderung der psychischen Gesundheit (Frühsterblichkeit aufgrund von nichtübertragbaren Krankheiten durch Prävention und Behandlung um ein Drittel senken), 3.5 Vorbeugung und Behandlung von Suchterkrankungen, 3.6 Reduzierung von Verletzungen und Todesfällen im Straßenverkehr (Zahl soll sich halbieren), 3.7 Allgemeiner Zugang zur sexual- und reproduktionsmedizinischer Versorgung, Familienplanung und Aufklärung, 3.8 Erreichen einer universellen Gesundheitsversorgung, 3.9 Reduzierung von Erkrankungen und Todesfällen auf Grund von gefährlichen Chemikalien und Umweltverschmutzung, 3.A Durchführen des Rahmenübereinkommens der WHO zur Tabakkontrolle, 3.B Unterstützung von Forschung, Entwicklung und universellem Zugang zu erschwinglichen Impfstoffen und Medikamenten, 3.C Erhöhung der Gesundheitsfinanzierung und Unterstützung der Gesundheitskräfte in sogenannten Entwicklungsländern, 3. D Verbesserung von Frühwarnsystemen für globale Gesundheitsrisiken


Zum Beispiel durch:


  • Implementierung von präventiven Gesundheitsprogrammen und Bildungsinitiativen, die das Bewusstsein für gesunde Lebensweisen fördern und die Prävention von Krankheiten unterstützen.

  • Förderung von Selbsthilfegruppen und Support-Netzwerken, die Menschen mit Gesundheitsproblemen unterstützen und eine umfassende Betreuung und Beratung bieten.

  • Zugang zu therapeutischen Optionen über Apps und digitale Betreuung erleichtern.

  • Entwicklung von Gesundheitstechnologien und -innovationen, um die Effizienz des Gesundheitssystems zu verbessern und die Qualität der Versorgung zu erhöhen.

  • Produkte, Dienstleistungen oder Technologien, die ein gesunden Gleichgewichts zwischen Arbeiten und Leben fördern.

4. Hochwertige Bildung

Folgende Unterziele wurden formuliert: 4.1 Kostenlose Grund- und Sekundarschulbildung, 4.2 Gleichwertiger Zugang zu qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung, 4.3 Gleichberechtigter Zugang zu bezahlbarer fachlicher, beruflicher und tertiärer Bildung (für alle Geschlechter, inklusive universitäre Bildung), 4.4 Erhöhung der Anzahl der Personen mit relevanten Fähigkeiten für beruflichen Erfolg (durch Qualifikation den Zugang zu menschenwürdiger Arbeit und Unternehmertum erhöhen), 4.5 Beseitigung aller Diskriminierungen im Bildungswesen (geschlechtsspezifische Disparitäten beseitigen und den gleichberechtigen Zugang von Menschen mit Behinderungen, Angehörigen indigener Völker und Kindern in prekären Situationen, zu allen Bildungs- und Ausbildungsebenen zu sichern.), 4.6 Allgemeine Alphabetisierung und Rechenfähigkeit, 4.7 Bildung für nachhaltige Entwicklung und Weltbürgerschaft, 4.A Aufbau und Ausbau sicherer und inklusiver Schulen, 4.B Ausweitung von Hochschulstipendien für sogenannte Entwicklungsländer, 4.C Erhöhung des Angebots von qualifizierten Lehrkräften in sogenannten Entwicklungsländern


Zum Beispiel durch:


  • Informationskampagnen für Kinder zum Thema Nachhaltigkeit bereitstellen.

  • Förderung von Leseprogrammen und Bibliotheken, um das Lesen und die Lesekompetenz in der Bevölkerung zu fördern und den Zugang zu Wissen und Information zu verbessern.

  • Förderung von Unternehmenspartnerschaften und Mentoring-Programmen, um den Wissenstransfer und die berufliche Entwicklung junger Talente zu fördern und ihnen den Zugang zu vielfältigen Karrieremöglichkeiten zu ermöglichen.

  • Durchführung von Studien und Analysen, um Bildungstrends und -bedürfnisse zu identifizieren und datengesteuerte Entscheidungen zur Verbesserung der Bildungsprogramme und -politik zu treffen.

  • Herausgabe von Stipendien, die Menschen benachteiligter Gruppen in ihrer Bildung begleiten und finanziell unterstützen.

  • Bereitstellen von wichtigen Informationen in leichter Sprache, um den Zugang für alle Menschen zu erleichtern.


5. Geschlechtergleichheit

Folgende Unterziele wurden formuliert: 5.1 Beenden von Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen, 5.2 Beenden jeglicher Gewalt gegen und Ausbeutung von Frauen und Mädchen (im privaten und öffentlichen Bereich, einschließlich des Menschenhandels und sexueller und anderer Formen der Ausbeutung), 5.3 Beseitigung von erzwungenen Ehen und Genitalverstümmelung, 5.4 Anerkennung unbezahlter Fürsorgetätigkeit und Förderung geteilter häuslicher Verantwortung, 5.5 Sicherstellen vollständiger Teilhabe und an Führungspositionen und Entscheidungsprozessen, 5.6 Allgemeiner Zugang zu reproduktiver Gesundheit und Rechten, 5.A Gleiches Recht auf wirtschaftliche Ressourcen, Eigentum und Finanzdienstleistungen, 5.B Förderung der Selbstbestimmung von Frauen durch Technologie, 5.C Beschluss und Stärkung von Politik und durchsetzbaren Gesetzen für Geschlechtergleichstellung


Zum Beispiel durch:


  • Zugang zu Informationen von Frauen und Mädchen zum Thema Finanzdienstleistungen und Vermögensaufbau schaffen.

  • Förderung von Aktivismus und Bewusstseinsbildung in Bezug auf Geschlechtergleichheit, um stereotype Geschlechterrollen zu bekämpfen und ein Umfeld zu schaffen, in denen alle Geschlechter die gleichen Chancen haben.

  • Schaffung von sicheren Räumen und Unterstützungsnetzwerken für Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt, um das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Probleme zu schärfen und die Betroffenen zu unterstützen.

  • Schaffung von Chancengleichheit am Arbeitsplatz und Implementierung von Maßnahmen zur Beseitigung von Lohnunterschieden und geschlechtsspezifischer Diskriminierung, um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit zu gewährleisten.

  • Einführung von flexiblen Arbeitszeiten und familienfreundlichen Richtlinien, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und allen Geschlechtern die gleichen Möglichkeiten zu bieten, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen.

  • Die Entwicklung und Umsetzung von gezielten Gesundheitsprogrammen, die die Bedürfnisse und Anliegen von Frauen berücksichtigen, um die Versorgungslücken zu schließen.

  • Forschung zu geschlechtsspezifischer Medizin untersützen und vorantreiben.

6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Folgende Unterziele wurden formuliert: 6.1 Sichere und bezahlbare Trinkwasserversorgung, 6.2 Beendigung von Notdurftverrichtung im Freien und Zugang zu Sanitätsversorgung und Hygiene, 6.3 Verbesserung von Wasserqualität, Wiederaufbereitung und sicherer Widerverwendung, 6.4 Steigerung der Wassernutzungseffizienz und Sicherung der Trinkwasserversorgung, 6.5 Umsetzung eines integrierten Wasserressourcenmanagements, 6.6 Schutz und Wiederherstellung Wasserverbundener Ökosysteme (u.a. Feuchtgebiete, Flüsse, Grundwasserleiter und Seen), 6.A Ausbau und Unterstützung von Wasser- und Sanitärversorgung in sogenannten Entwicklungsländern, 6.B Unterstützung lokaler Gemeinwesen an Wasserwirtschaft und Sanitärversorgung


Zum Beispiel durch:


  • Entwicklung und Umsetzung von Umweltschutzgesetzen und -vorschriften, die die Verschmutzung von Gewässern und die Wasserverschwendung reduzieren und die nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen fördern.

  • Bildungsprogramme und Kampagnen zur Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und zur Förderung des Umweltbewusstseins in Bezug auf den Schutz und den Erhalt von Wasserressourcen.

  • Förderung von freiwilligen Programmen und Aktionen zur Reinigung von Gewässern und Stränden, um die Verschmutzung von Flüssen, Seen und Ozeanen zu reduzieren und die Ökosysteme zu schützen.

  • Investition in umweltfreundliche und ressourcenschonende Technologien zur Wasseraufbereitung und -reinigung, um die Effizienz der Wasserressourcennutzung zu verbessern und Abfall zu minimieren.

  • Zugang zu sauberen Sanitäranlagen in der Öffentlichkeit, auch für Frauen.

7. Bezahlbare und saubere Energie

Folgende Unterziele wurden formuliert: 7.1 Allgemeiner Zugang zu moderner Energie (die verlässlich und bezahlbar ist), 7.2 Erhöhen des gloablen weltweiten Anteils an erneuerbaren Energien, 7.3 Verdopplung der Steigerungsrate von Energieeffizienz (individuell nach Land im globalen Rahmen), 7.A Förderung des Zugangs zu Forschung, Technologie und Investitionen in saubere Energie (für erneuerbare Energien und fortschrittliche Technologien für fossile Brennstoffe), 7.B Ausbau und Modernisierung für Energiedienstleistungen für sogenannte Entwicklungsländer


Zum Beispiel durch:


  • Organisation von Kampagnen und Veranstaltungen zur Förderung des Umstiegs auf saubere Energien und zur Unterstützung lokaler Initiativen für erneuerbare Energieprojekte.

  • Förderung von Geschäftsmodellen und Innovationen im Bereich der sauberen Energien, um die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität von erneuerbaren Energieprojekten zu erhöhen und neue Arbeitsplätze in der grünen Wirtschaft zu schaffen.

  • Durchführung von Forschungsprojekten zur Verbesserung der Effizienz und Leistung von erneuerbaren Energietechnologien, um ihre Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zu erhöhen.

  • Entwicklung von innovativen Energiespeicherlösungen, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Speicherung und Verteilung von erneuerbaren Energien zu bewältigen und die Integration in das Energiesystem zu verbessern.

  • Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung, zum Beispiel Mieterstromprojekte unterstützen und bürokratische Hürden senken.

  • Einsatz für sinnvolle Gesetzesänderungen wie die Abschaffung der 10H-Regelung in Bayern, um den Windkraftausbau voranzubringen.

8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschafstwachstum

Folgende Unterziele wurden formuliert: 8.1 Nachhaltiges Wirtschaftswachstum (mindestens 7% Wachstum des Bruttoinlandprodukts in den sogenannten Entwicklungsländern aufrechterhalten), 8.2 Diversifizierung, Modernisierung und Innovation für wirtschaftliche Produktivität, 8.3 Unterstützung zur Schaffung von Arbeitsplätzen und von wachsenden Unternehmen, 8.4 Verbesserung der Ressourceneffizienz bei Konsum und Produktion (Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung), 8.5 Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit mit gleicher Bezahlung (einschließlicher aller Geschlechter und Behinderter, gleichwertiger Lohn für gleichwertige Arbeit), 8.6 Förderung von Jugendbeschäftigung, Bildung und Ausbildung, 8.7 Beendigung von moderner Sklaverei, Menschenhandel und Kinderarbeit, 8.8 Schutz der Arbeitsrechte und Förderung sicherer Arbeitsumgebungen, 8.9 Förderung von nachhaltigem und nutzbringendem Tourismus, 8.10 Allgemeiner Zugang zu Bank-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen, 8.A Erhöhung der Unterstützung durch Handelshilfe, 8.B Entwicklung einer globalen Strategie zur Förderung der Jugenbeschäftigung


Zum Beispiel durch:


  • Schaffung von Anreizen für Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen und sich für soziale Gerechtigkeit und Inklusion am Arbeitsplatz einsetzen.

  • Förderung von Arbeitsrechten und Gewerkschaftsbeteiligung, um die Rechte von Arbeitnehmer*innen zu schützen und für gerechte Arbeitsbedingungen einzutreten.

  • Unterstützung von Bildungsprogrammen und Initiativen zur Förderung von Arbeitsplatzvielfalt und Chancengleichheit, um Diskriminierung am Arbeitsplatz zu bekämpfen und die Integration benachteiligter Gruppen in den Arbeitsmarkt zu fördern.

  • Implementieren von Unternehmensethik und verantwortungsbewusstem Geschäftshandeln, um faire Arbeitspraktiken und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

  • Investition in nachhaltige Geschäftsmodelle und sozial verantwortliche Unternehmenspraktiken, die sowohl soziale als auch ökonomische Entwicklung fördern und langfristiges Wirtschaftswachstum unterstützen.

  • Integration von Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeitsmarkt


9. Industrie, Innovation und Infrastruktur

Folgende Unterziele wurden formuliert: 9.1 Entwicklung nachhaltiger, widerstandsfähiger und inklusiver Infrastrukturen (regional und grenzüberschreitend, gleichberechtigter und erschwinglicher Zugang für alle), 9.2 Förderung einer breitenwirksamen und nachhaltigen Industrialisierung, 9.3 Erhöhung des Zugangs zu Finanzdienstleistungen und Märkten (u.a. bezahlbare Kredite schaffen), 9.4 Modernisierung aller Industrien und Infrastrukturen für mehr Nachhaltigkeit, 9.5 Verbesserung von Forschung und Ausbau industrieller Technologien, 9.A Unterstützung einer nachhaltigen Infrastrukturentwicklung für Entwicklungsländer, 9.B Unterstützung der einheimischen Technologieentwicklung und industriellen Diversifizierung, 9.C Allgemeiner Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologie


Zum Beispiel durch:


  • Investitionen in die Entwicklung und Modernisierung der Infrastruktur, einschließlich Verkehrswege, Kommunikationsnetze und Energieversorgung, um die Resilienz gegenüber Naturkatastrophen und anderen Krisen zu stärken.

  • Unterstützung von Bildungsprogrammen und Initiativen zur Förderung von Technologiekompetenzen und Innovationen, um die Fähigkeiten der Bürger im Umgang mit modernen Technologien und digitalen Lösungen zu stärken.

  • Kostenlosen Zugang zum Internet für alle - zum Beispiel durch öffentlich zugängliche Bibliotheken - bereitstellen.

  • Entwicklung und Produktion von Technologien zum Umweltschutz und von erneuerbaren Energien.

  • Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich kritischer Infrastruktur, um innovative Lösungen zur Bewältigung von Umweltauswirkungen und zur Verbesserung der Infrastrukturresilienz zu entwickeln.

10. Weniger Ungleichheiten

Folgende Unterziele wurden formuliert: 10.1 Reduktion von Einkommensungleichheiten (die ärmsten 40% der Bevölkerung erreichen und erhalten ein Einkommenswachstum über dem nationalem Durchschnitt), 10.2 Förderung allgemeiner sozialer, wirtschaftlicher und politischer Integration (Befähigung aller Menschen zur Selbstbestimmung), 10.3 Gleiche Chancen sicherstellen und Diskriminierung beenden, 10.4 Einführung von fiskal- und sozialpolitischen Maßnahmen zur Förderung von Gleichberechtigung, 10.5 Verbesserte Regulierung der globalen Finanzmärkte und -institutionen, 10.6 Verbesserte Vertretung von sogenannten Entwicklungsländern in Finanzinstitutionen, 10.7 Verantwortungsbewusste und gut gesteuerte Migrationspolitik (geordnet, sicher und regulär), 10.A Besondere und differenzierte Behandlung der sogenannten Entwicklungsländer (im Einklang mit den Übereinkünften der Welthandelsorganisation), 10.B Förderung von Entwicklungshilfe und Investitionen für die sogenannten am wenigsten entwickelten Länder (im Einklang mit ihren jeweiligen nationalen Plänen und Programmen), 10.C Reduzierung der Transaktionskosten für Überweisungen von Migranten (Transaktionskosten für Heimatüberweisungen auf unter 3% absenken und Überweisungskorridore mit Kosten von über 5% abschaffen)


Zum Beispiel durch:


  • Verbesserung der Integrationsmaßnahmen, insbesondere des Erlernens der Landessprache und einer schulischen Qualifizierung.

  • Förderung gleicher Bildungschancen - unabhängig von sozialem Status oder Herkunft.

  • Abschaffung diskriminierender Gesetze und Praktiken.

  • Stärkung benachteiligter Gruppen durch geeignete Programme.

  • Adequate Repräsentation von Minderheiten in den Alltagsmedien.


11. Nachhaltige Städte und Gemeinden

Folgende Unterziele wurden formuliert: 11.1 Sicherer und Bezahlbarer Wohnraum (Wohnraum für alle sicherstellen und Slums sanieren), 11.2 Bezahlbare und nachhaltige Verkehrssysteme (Sicherheit im Straßenverkehr und Zugang zur Mobilität für alle), 11.3 Inklusive und nachhaltige Urbanisierung, 11.4 Schutz des Weltkultur- und Naturerbes, 11.5 Reduzierung der negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen, 11.6 Reduzierung der Umweltbelastung von Städten (insbesondere im Bezug auf die Luftqualität und der Abfallbehandlung), 11.7 Zugang zu sicheren und inklusiven Grünflächen und öffentlichen Räumen (insbesondere für Frauen, Kinder, alte und behinderte Menschen), 11.A Verstärkte nationale und regionale Entwicklungsplanung (positive wirtschaftliche, soziale und ökologische Verbindungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten voranbringen), 11.B Maßnahmen zur Inklusion, Ressourceneffizienz und Katastrophen-Risikominderung implementieren, 11.C Unterstützung der sogenannten am wenigsten entwickelten Länder bei nachhaltigem und widerstandsfähigem Bauen


Zum Beispiel durch:


  • Förderung von Investitionen in Infrastrukturprojekte, die die Lebensqualität in Städten verbessern, wie z. B. den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, die Schaffung von Fahrradwegen und die Renaturierung von städtischen Grünflächen.

  • Investition in nachhaltige Bau- und Architekturprojekte, um umweltfreundliche Gebäude und Infrastrukturen zu fördern, die den Energieverbrauch reduzieren und die Ressourceneffizienz verbessern.

  • Bereitstellen von Firmenfahrrädern.

  • Einrichtung von urbanen Gemeinschaftsgärten und Stadtimkereien.

  • Erforschung von nachhaltigen Bauweisen, wie Passivhäusern, Lehmbauweise und die Verbesserung von Betonrezepturen (z.B. selbstreparierender Beton wie in der Antike)

  • Organisation von Stadtentwicklungswettbewerben


12. Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 12.1 Umsetzen des 10 jährigen Programmrahmens für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, 12.2 Nachhaltige Bewirtschaftung und Nutzung natürlicher Ressourcen, 12.3 Halbierung der globalen Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf, 12.4 Umweltverträglicher Umgang mit Chemikalien und Abfällen, 12.5 Deutliche Verringerung des Abfallaufkommens, 12.6 Ermutigung von Unternehmen zur Einführung nachhaltiger Praktiken und Nachhaltigkeitsberichterstattung, 12.7 Förderung nachhaltiger Verfahren im öffentlichen Beschaffungswesen, 12.8 Sicherstellen eines allgemeinen Verständnisses für nachhaltige Lebensweisen, 12.A Unterstützung der wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten in so genannten Entwicklungsländern für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, 12.B Entwicklung und Implementierung von Instrumenten zur Überprüfung von nachhaltigem Tourismus (der nachhaltig die lokale Kultur und lokale Produkte fördert und Arbeitsplätze schafft), 12.C Beseitigung von Marktverzerrungen, die verschwenderischen Konsum fördern (z.B. durch schädliche Subventionen)


Zum Beispiel durch:


  • Förderung von Bildungsprogrammen und Kampagnen zur Förderung von nachhaltigem Konsumverhalten und zur Sensibilisierung für Umweltprobleme und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

  • Sharing Plattformen einrichten, um Ressourcen zu teilen.

  • Alternative Verpackungslösungen auf den Markt bringen, die Abfall reduzieren und Recycling erleichtern.

  • Herstellung von Produkten ohne schädliche Chemikalien.

  • Verkauf von Lebensmitteln, die äußerlich nicht den Industriestandards entsprechen, aber noch genießbar sind.

  • Organisation von Reparaturcafés und Tauschmärkten, um die Wiederverwendung und Reparatur von Gegenständen zu fördern und die Lebensdauer von Produkten zu verlängern.

  • Einsatz von verlässlichen und geprüften Nachhalitgkeitssiegeln.


13. Maßnahmen zum Klimaschutz

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 13.1 Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an klimabedingte Katastrophen, 13.2 Integration von Maßnahmen gegen den Klimawandel in Politik und Planung, 13.3 Verbesserung von Wissen und Kapazitäten zur Bewältigung des Klimawandels, 13.A Umsetzung des UN Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen, 13.B Förderung von Mechanismen zum Ausbau effektiver Planungs- und Managementkapazitäten


Zum Beispiel durch:


  • Verabschiedung und Umsetzung ehrgeiziger Klimaschutzgesetze, einschließlich der Förderung erneuerbarer Energien, der Einführung von Emissionsstandards und der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in allen Sektoren der Wirtschaft.

  • Förderung von umweltfreundlichen Verkehrssystemen und nachhaltigen Mobilitätslösungen, wie beispielsweise dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Förderung von Elektrofahrzeugen.

  • Unterstützung von Umweltinitiativen und Aktivitäten, die auf die Reduzierung von CO2-Emissionen, den Schutz von Ökosystemen und die Förderung von Umweltschutzmaßnahmen abzielen.

  • Förderung von grünen Investitionen und nachhaltigen Geschäftspraktiken, um umweltfreundliche Innovationen und kohlenstoffarme Technologien zu unterstützen und die Wirtschaft auf eine nachhaltige Entwicklungspur zu lenken.

  • Einführung von Umweltmanagementsystemen und nachhaltigen Produktionsverfahren, um die Ressourceneffizienz zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen zu reduzieren.

  • Forschung zu, beispielsweise, gegen den Klimawandel widerstandsfähiger Forst- und Landwirtschaft.

  • Aufklärung, zum Beispiel, über das Schulsystem, das Kindern schon früh beibringt, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um gegen den Klimawandel vorzugehen und das Bewusstsein für den Wert einer intakten Umwelt zu schärfen.

14. Leben unter Wasser

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 14.1 Verringerung der Meeresverschmutzung (insbesondere durch Meeresmüll und Nährstoffbelastung), 14.2 Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen (u.a. nachhaltige Wirtschaft), 14.3 Reduzieren der Versauerung der Ozeane, 14.4 Nachhaltige Fischerei, 14.5 Erhalt von Küsten- und Meeresgebieten (mindestens 10% der Gebiete im Einklang mit dem nationalen Recht und dem Völkerrech bewahren), 14.6 Beenden von Subventionen, die zur Überfischung beitragen, 14.7 Erhöhung der wirtschaftlichen Vorteile aus nachhaltiger Nutzung der Meeresressourcen, 14.A Erhöhung von wissenschaftlichen Kenntnissen, Forschung und Technologie für die Gesundheit der Ozeane (insbesondere dadurch die biologische Vielfalt verstärken), 10.B Unterstützung von Kleinfischereien, 10.C Umsetzung des internationalen Seerechtsübereinkommens


Zum Beispiel durch:


  • Implementierung und Stärkung von Maßnahmen zum Schutz mariner Ökosysteme und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Meeresgebieten, einschließlich des Aufbaus von Meeresschutzgebieten und des Schutzes gefährdeter Arten.

  • Förderung von internationalen Kooperationen zur Bekämpfung der Meeresverschmutzung und Reduzierung von Plastikmüll, einschließlich der Einführung von Gesetzen und Richtlinien zur Verringerung des Eintrags von Kunststoffen in die Meere.

  • Unterstützung von Projekten, wie "The Ocean Cleanup", die aktiv zur Reinigung von maritimen Ökosystemen beitragen.

  • Organisation von Reinigungsaktionen an Küsten und Stränden, um die Öffentlichkeit für das Ausmaß der Meeresverschmutzung zu sensibilisieren und die Bedeutung des Schutzes der Meeresumwelt zu betonen.

  • Ausrichten von Bildungsprogrammen und Kampagnen zur Förderung eines nachhaltigen Fischereimanagements und zur Sensibilisierung für die Bedeutung des Erhalts mariner Ökosysteme und Meeresressourcen.

  • Investition in umweltfreundliche und nachhaltige Schifffahrtstechnologien, um die Umweltbelastungen durch den Seeverkehr zu reduzieren und die Umweltverträglichkeit des Seetransports zu verbessern.

15. Leben an Land

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 15.1 Land- und Süßwasserökosysteme erhalten und wiederherstellen (insbesondere der Berge, der Feuchtgebiete, der Wälder und der Trockengebiete), 15.2 Entwaldung beenden und geschädigte Wälder wiederherstellen (u.a. die Aufforstung und Wiederaufforstung global erheblich verstärken), 15.3 Wüstenbildung beenden und geschädigtes Land sanieren, 15.4 Erhalt und Schutz der Bergökosysteme, 15.5 Schutz von Biodiversität und natürlichen Lebensräumen, 15.6 Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechte Aufteilung ihrer Vorteile, 15.7 Beenden von Wilderrei und Handel mit geschützten Arten, 15.8 Verhinderung invasiver, gebietsfremder Arten, 15.9 Einbeziehen von Ökosystemen und Biodiversität in staatliche Planung, 15.A Erhöhen finanzieller Ressourcen zur Erhaltung und nachhaltiger Nutzung von Ökosystemen und Biodiversität, 15.B Finanzierung und Anreize zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder, 15.C Maßnahmen zur Bekämpfung von Wilderrei und Handel mit geschützten Arten


Zum Beispiel durch:


  • Stärkung lokaler Gemeinden, um eine nachhaltige Existenzsicherung ohne Wilderrei zu ermöglichen.

  • Aufklärung über Produkte aus geschützten Arten gewährleisten und den Handel mit illegalen Haustieren stärker verfolgen und bestrafen.

  • Kauf von Holz- und Holzprodukten aus zertifizierten, nachhaltigen Quellen.

  • Erforschung von Landwirtschaftspraktiken wie Permakultur, um die Belastung der Ökosysteme durch die Nahrungsmittelproduktion zu verringern.

  • Wissenschaftliche Studien zur Bewertung von Bodendegradationsprozessen und zur Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Verhinderung von Bodenerosion und -degradation.

16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 16.1 Alle Formen von Gewalt verringern (insbesondere die gewaltbedingte Sterblichkeit), 16.2 Beendigung von Missbrauch, Ausbeutung, Menschenhandel und Gewalt an Kindern (inklusive Folter), 16.3 Förderung von Rechtsstaatlichkeit und gleichberechtigtem Zugang zur Justiz, 16.4 Bekämpfung organisierter Kriminalität und illegaler Finanz- und Waffenströme (inklusive der Rückgabe gestohlener Vermögenswerte und dem Kampf gegen organisierte Kriminalität), 16.5 Verringerung von Korruption und Bestechung, 16.6 Aufbau von leistungsfähigen, rechenschaftspflichtigen und transparenten Institutionen, 16.7 Sicherstellung von bedarfsorientierten, inklusiven und repräsentativen Entscheidungsfindungen, 16.8 Stärkung der Teilhabe an globalen Lenkungsinstitutionen, 16.9 Sicherstellung einer allgemeinen rechtlichen Identität (durch die Registrierung aller Geburten dafür sorgen, dass alle Menschen eine rechtliche Identität haben), 16.10 Gewährleistung von öffentlichem Zugang zu Informationen und Schutz der Grundfreiheiten, 16.A Stärkung nationaler Institutionen zur Bekämpfung von Gewalt, Terrorismus und Kriminalität (insbesondere in sogenannten Entwicklungsländern), 16.B Förderung und Durchsetzung nichtdiskriminierender Gesetze und Politik


Zum Beispiel durch:


  • Förderung von Bildungsinitiativen und interkulturellen Programmen, die Toleranz und gegenseitiges Verständnis fördern, um Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen.

  • Schaffung und Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien zum Schutz der Menschenrechte, zur Förderung der Gleichstellung und zur Bekämpfung von Diskriminierung und sozialer Ungerechtigkeit.

  • Implementierung von Präventionsprogrammen und -strategien zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt, Jugendkriminalität und Extremismus durch die Bereitstellung von Unterstützungsdiensten und Beratungsstellen für Opfer sowie durch Bildungsinitiativen zur Förderung von Konfliktlösungsstrategien und gewaltfreiem Verhalten.

  • Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen und Hilfsprogrammen, die sich auf die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Opfern konzentrieren und Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für gefährdete Kinder schaffen.

17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Folgende Unterpunkte wurden formuliert: 17.1 Mobilisierung von Ressourcen zur Verbesserung der Inlandseinnahmen (zum Beispiel durch Stärkung der nationalen Kapazitäten zur Erhebung von Steuern und anderen Abgaben), 17.2 Einhaltung aller Zusagen im Bereich der öffentlichen Entwicklungshilfe, 17.3 Mobilisierung finanzieller Mittel für sogenannte Entwicklungsländer, 17.4 Unterstützung von sogenannten Entwicklungsländern bei der Erreichung einer langfristigen Tragfähigkeit der Verschuldung, 17.5 Investitionen in die sogenannten am wenigsten entwickelten Länder, 17.6 Wissensaustausch und Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft, Technologie und Innovation, 17.7 Förderung umweltverträglicher Technologien für sogenannte Entwicklungsländer, 17.8 Kapazitätsaufbau für Wissenschaft, Technologie und Innovation für die sogenannten am wenigsten entwickelten Länder, 17.9 Stärkung der Kapazitäten in sogenannten Entwicklungsländern zur Umsetzung aller 17 Ziele


Zum Beispiel durch:


  • Förderung des interkulturellen Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und gemeinnützigen Initiativen, um gemeinsame Anliegen und Ziele im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen.

  • Mobilisierung der Öffentlichkeit und Sensibilisierung für die SDGs durch Bildungs- und Informationskampagnen, um das Bewusstsein für die Bedeutung globaler Partnerschaften und gemeinsamer Anstrengungen zu schärfen.

  • Initiieren von interdisziplinären Forschungsprojekten und globalen Kooperationen, um innovative Lösungen und Technologien zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Zusammenhang mit den SDGs zu entwickeln und zu implementieren.

  • Schaffung von internationalen Austauschprogrammen für Studierende zur Stärkung internationaler Freundschaften und zum Wissensaustausch zwischen den Universitäten.

  • Implementieren von Plattformen für den Austausch bewährter Praktiken und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen, um die Zusammenarbeit für die SDGs zu stärken


Ob ihr also krummes Gemüse verkauft, die Welt für Babies sicherer macht, zur Müllvermeidung beitragt oder Menschen neue Sprachen beibringt: all diese Maßnahmen helfen uns, der Erfüllung der SDGs ein Stückchen näher zu kommen! Euer Beitrag ist wichtig und wird dringend gebraucht. Damit eure Bemühungen auch wirklich gesehen werden, könnt ihr direkt einen Termin mit mir vereinbaren! Ich schreibe maßgeschneiderte Konzepte und Skripte für eure Video- und Audio- Werbespots, Erklärvideos und Imagefilme und übernehme auf Wunsch auch gerne die Regie bei euren Produktionen.





Verwendete Quellen:



Weiterführende Links:


Aktueller Stand in der Umsetzung und aktuelle Herausforderungen:


Begleitende App:



Spiel zu den 17 SDGs für Kinder zum Ausdrucken:







 
 
 

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